Über mich

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Wie bei vielen Kolleg*innen, wurde bei mir über einen längeren beruflichen und privaten Entscheidungsprozess das Interesse an der Naturheilkunde geweckt.

Ich bin dankbar, in einer Zeit groß geworden zu sein, in der es keinen Makel darstellte, auf eine Hauptschule zu gehen. So hatte ich in meiner Kindheit bereits viel Spielraum, meinen Träumen und meiner Phantasie freien Lauf zu lassen. Die Schultasche flog um 13.15 Uhr ins Eck und die wunderschöne Natur der Grenzregion von Franken- und Thüringer Wald stand mir offen, ganz besondere Erfahrungen zu machen, die vermutlich über das, was man in einer Schule lernen kann, weit hinaus gingen. Daneben blieb viel Zeit für den Sport, der mir schon immer sehr wichtig war.

Als junger Mann erlernte ich den Beruf des Betriebselektrikers, wo ich während meiner Lehrzeit unendlich viele wertvolle Momente erleben durfte. Ich erinnere mich, auch hier viele Freiheiten und Entfaltungsmöglichkeiten genossen zu haben - eine tolle Zeit. Später meinte ich, meine Bestimmung in den Segnungen der damals noch recht jungen Computertechnologie gefunden zu haben und ich arbeitete einige Jahre als Softwareentwickler, was damals aus Mangel an entsprechend akademisch ausgebildeten Programmierer*innen noch für einen Quereinsteiger möglich war.

Nachdem ich hier mit verantwortungsvolleren Aufgaben betraut wurde und unter anderem auch Mitarbeiterschulungen durchführte, begann ich langsam, mich für das Phänomen Kommunikation zu interessieren. Wie ich zuvor öfters leidvoll erleben musste, ist diese doch recht störanfällig. Über diesen Umweg lernte ich die Arbeit Milton Ericksons, dem Pionier der Hypnotherapie, kennen. In meiner Euphorie absolvierte ich ein Ausbildungscurriculum in Hypnoanalyse beim erstbesten Institut, dass ich finden konnte. Meine Vorstellung von Therapie und die showhypnotisch orientierten Techniken meiner Ausbildung hätten weiter nicht auseinanderklaffen können, was mich weiter anstachelte, die passende Methode für mich zu finden. So gelangte ich schließlich zur systemischen Hypnotherapie, wo ich mich insbesondere von Gunther Schmidt, man kann sagen, dem Vater dieser Therapierichtung, inspirieren lies.

Es dauerte nicht lange, bis mir klar wurde, dass an einem Geist auch noch ein Körper hängt, und der darüber hinaus auch noch mit diesem in Wechselbeziehung steht. Fasziniert von den Ansätzen der Traditionellen Chinesischen Medizin begann ich eine Fortbildung darin, um fortan auch dem Körper Aufmerksamkeit in der Therapie zu widmen. Es folgten Ausbildungen in zahlreichen weiteren Verfahren. Immer hat mich auch der Glaube an die Lehr- und Heilkraft der Natur begleitet. So habe ich einige Jahre neben meiner Praxistätigkeit auch als Erlebnispädagoge gearbeitet und eine Trainerausbildung im therapeutischen Klettern gemacht.

Schließlich habe ich mich dann nochmals dazu entschlossen, meine naturheilkundliche Tätigkeit akademisch zu untermauern und absolvierte zunächst ein Bachelorstudium zum Osteopathen, um daraufhin einen weiterführenden Masterstudiengang in Osteopathie zu belegen. Und da schließt sich wieder der Kreis vom Körper zurück zum Geist.

Als Osteopath sehe ich den Menschen als komplexes System. Krankheitszusammenhänge sind darin nicht linearkausal. Einfache Ursache-Wirkungsketten existieren bei chronischen Pathologien nicht. Deshalb unterscheidet sich die komplementärmedizinische Behandlung auch von der schulmedizinischen, in der der Mensch eher unter einem Maschinenparadigma gesehen wird - was auch sehr gut ist. Ich bin glücklich über die moderne hocheffektive Intensivmedizin und bin froh, dass der Chirurg, der z. B. eine hochentzündliche, vom Aufbrechen bedrohte Gallenblase entfernt, dies unter einem Maschinenparadigma tut und weniger mittels ganzheitlicher Leib-Seele-Medizin. Gleichwohl kommt diese Herangehensweise bei den allermeisten chronischen oder subtileren Beschwerden regelmäßig an seine Grenzen. Hier liegt unsere Domäne, die der komplementär tätigen Therapeut*innen.

Aus- und Weiterbildungen

  • Geburtsjahr: 1973

  • Promotion Sportwissenschaften
    Ich promoviere am Institut für Bewegungswissenschaft an der Fakultät für Psychologie und Bewegungswissenschaft der Universität Hamburg.

  • Masterstudium der Osteopathie
    Den postgraduierten zweijährigen Masterstudiengang in Osteopathie absolvierte ich an der Dresden International University.

  • Bachelorstudium der Osteopathie
    Den vierjährigen Bachelorstudiengang in Osteopathie belegte ich parallel zu meiner Osteopathieausbildung an der Dresden International University.

  • Ausbildung in Osteopathie
    Meine fünfjährige Ausbildung zum BAO-zertifizierten Osteopathen belegte ich bei der Osteopathieschule Deutschland.

  • Weiterbildung Kinderosteopathie
    Zertifiziert vom Bundesverband Osteopathie e.V. (BVO) am Osteopathie Institut Frankfurt.

  • Hypnosetherapeut mit internationalem Zertifikat (ICHP)
    Ich absolvierte in 1200 Stunden Theorie und 80 Stunden Praxis eine Ausbildung beim Deutschen Institut für klinische Hypnose und Psychotherapie (ICHP). Hierbei schulte ich mich in den Techniken der Dynamischen Hypnosetherapie.

  • Heilpraktiker für Psychotherapie (HeilprG)
    Zur Vorbereitung zur Heilpraktikerprüfung Psychotherapie besuchte ich die Ausbildung des Vereins für professionelle Sozialarbeit e.V. zum Fachtherapeuten für Psychotherapie. In ca. 1,5 Jahren erhielt ich hierbei intensive Kenntnisse in der Psychiatrie, zu neurotischen Störungen und psychotherapeutischen Verfahren. Nachdem ich beim Gesundheitsamt Bayreuth die Prüfung abgelegt hatte, bekam ich die staatliche Zulassung zur Psychotherapie.

  • Heilpraktiker (HeilprG)
    Zur Vervollständigung meines Therapieangebotes habe ich die Zulassung zur Ausübung der allgemeinen Heilkunde vor dem Gesundheitsamt Nürnberg erworben. Dem ging ein dreijähriges Curriculum zur Vorbereitung bei den Kreawi Heilpraktikerschulen mit intensiver Ausbildung in medizinischer Differenzialdiagnostik voraus.

  • Akupunktur / TCM
    In einer 1,5 jährigen Ausbildung lernte ich die wertvollen Verfahren der Akupunktur bzw. der TCM anzuwenden. Die chinesische Medizin ermöglicht mir neben den psychotherapeutischen Verfahren, die ich anwende, eine möglichst ganzheitliche Sichtweise und Behandlung meiner Klienten.

  • Blutegeltherapie
    Über dieses Verfahren, dass u. a. hervorragendes bei der Behandlung von Arthrosen, Neuralgien, Herpes zoster, Muskel- und Sehnenscheidenentzündungen leistet, habe ich im Rahmen einer Fortbildung bei der ZAUG gGmbH, dem größten deutschen Blutegel-Züchter, Kenntnisse erlangt.

  • Neuraltherapie
    Die "Kunst der Nadelführung" konnte ich während einer 1 jährigen Ausbildung bei Frau Dr. Rommelfanger erlernen. Neben der reinen Segmenttherapie erlangte ich dabei auch Kenntnisse über die neuraltherapeutischen tiefen Injektionen, die bei vielen Indikationen hochwirksam sind.

  • Ohrakupunktur
    Die Aurikolotherapie nach Nogier, kombiniert mit dem traditionellen chinesischen System der Ohrakupunktur erwarb ich mir bei HP Franz Thews, Professor für TCM am Lu Zhou Medical College.

  • Therapeutisches Klettern
    Die junge Disziplin des innovativen und vielschichtigen Behandlungsprogramms des Therapeutischen Kletterns erlernte ich beim Pionier und Mitbegründer dieser Therapieform, dem Physiotherapeuten und Bergführer Hajo Friederich.